FreD | Drogenhilfe Schwabe | Wir helfen weiter!

FreD Frühintervention für erstauffällige Drogenkonsument*innen

FreD, eine Frühintervention für erstauffällige Drogenkonsument*innen, richtet sich an erstmalig auffällig gewordene Cannabis-Konsument*innen im Alter von 14 bis 21 Jahren. Die Intention dieses Gruppenangebots ist es, zu einem möglichst frühen Zeitpunkt kurzfristig und gezielt den ersten Kontakt zu einer Drogenberatungsstelle herzustellen, und sie mit einem passenden Angebot zu versorgen. Häufig findet diese Maßnahme im Rahmen einer Einstellung eines Strafverfahrens (§ 45 JGG) statt.

Zielgruppe

Jugendliche und junge Erwachsene, die Cannabis konsumieren bzw. konsumiert haben. Voraussetzung zur Teilnahme ist die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit und Offenheit zur Reflexion des eigenen Konsums.

Ziele

  • Schaffung eines frühzeitigen und effektiven Zugangs zu jungen Menschen mit (risikoreichem) Cannabiskonsum
  • Prävention einer Abhängigkeit bereits im frühen Jugendalter
  • Aufbau früher positiver Kontakte und eines Vertrauensverhältnisses zum Drogenhilfesystem

Inhalte

  • Reflexion des persönlichen Konsumverhaltens
  • Erarbeiten funktionaler Alternativen zum Drogengebrauch
  • Stärkung eigener Schutzfaktoren vor Sucht bzw. Abhängigkeit
  • Aufklärung über rechtliche Aspekte des Konsums von Betäubungsmitteln
  • Insbesondere Informationen zu Cannabis und dessen Wirkungen
  • Kennenlernen von Hilfsangeboten

Ablauf

  • In-Take-Gespräch (Aufnahme- und Erstgespräch)
  • Gruppenkurs von insgesamt 8 Stunden - aufgeteilt auf zwei Termine
  • Abschlussgespräch (optional)

Gut zu wissen

  • Wir unterliegen der Schweigepflicht und beraten auf Wunsch anonym.
  • Fred ist  kostenlos.
  • Wir bestätigen die Teilnahme an der Beratung schriftlich.
  • Wenn notwendig, vermitteln wir ins Drogenhilfesystem weiter.

Fragen an ...

… FreD-Teilnehmer, männlich, 16 Jahre

Wie entstand der erste Kontakt zu FreD und seit wann stehst Du schon im Kontakt?

Ich hatte schon über einen Freund vom Kurs gehört. Dann habe ich irgendwann von der Staatsanwaltschaft die Auflage bekommen, am Kurs teilzunehmen. Das Informationsgespräch zum Kurs fand am 21.10.2019 statt.

Wobei hat Dir FreD besonders geholfen?

Als der Kurs stattfand, hatte ich bereits seit einiger Zeit mit dem Kiffen aufgehört. Ich habe aber im Kurs einiges gelernt, was im Körper und im Gehirn passiert, die Substanz und ihre Wirkung besser zu verstehen und auch, warum der Konsum gefährlich sein kann.

Warum würdest Du FreD weiterempfehlen?

Weil man auf jeden Fall was dazulernen kann und ich mir vorstellen kann, dass es manche Teilnehmer dazu anregt, ihren Konsum zu beenden oder weniger zu kiffen. Man wird halt zum Nachdenken angeregt.

Wo kann sich aus Deiner Sicht FreD noch verbessern?

Mir hat der Kurs gruppendynamisch sehr gut gefallen. Ich bin eigentlich mit allem zufrieden.

Was sind Deine Ziele für das nächste Jahr?

Ich bin jetzt in der Oberstufe und hoffe, dass ich die Schule gut durchhalte. Es ist jetzt alles viel stressiger geworden. Und ich will mich persönlich weiterbilden und weiter japanisch lernen.

Ansprechpartner*innen

Adriana Stieger

Adriana Stieger Diplom-Pädagogin (Univ.)

adriana.stieger@
drogenhilfeschwaben.de
 

Peter Westermeier

Peter Westermeier Diplom-Sozialpädagoge (FH)

peter.westermeier@
drogenhilfeschwaben.de
 

Martina Förg Diplom-Pädagogin (Univ.)

martina.foerg@
drogenhilfeschwaben.de

Hier finden Sie uns:

Drogenhilfe Schwaben gGmbH
Jesuitengasse 9
86152 Augsburg

Tel. 0821 34390-10
jugendbereich@
drogenhilfeschwaben.de

Öffnungszeiten

Mo. 9:00 – 12:00 und 13:00 – 18:00 Uhr
Di.– Do. 9:00 – 12:00 und 13:00 – 16:00 Uhr
Fr. 9:00 – 13:00 Uhr

und nach Vereinbarung

Adriana Stieger

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adriana.stieger@
drogenhilfeschwaben.de
 

Peter Westermeier

Peter Westermeier Diplom-Sozialpädagoge (FH)

peter.westermeier@
drogenhilfeschwaben.de
 

Martina Förg Diplom-Pädagogin (Univ.)

martina.foerg@
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Fr. 9:00 – 13:00 Uhr

und nach Vereinbarung